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Projektsitzung IV: Konzeption und Erstellung von Lernmodulen - Umsetzung I

Lernziele:

  • Erstellung eines digitalen Lernprodukts
  • Reflexion der Gestaltung anhand formaler Kriterien

Kompetenzen:

  • didaktisches Gestaltungsfeld
    • digitale Lerninhalte erstellen, variabel und adaptiv einsetzen
    • fachspezifische Apps und webbasierte Ressourcen kennen und gebrauchen
    • LMS verwenden und gestalten
  • Informationskompetenz
    • Organisatorisch
      • Informationen recherchieren
      • Nutzen und Aufwand bei der Informationsbeschaffung fragebezogen abwägen
      • Wissen systematisch organisieren
      • Informationen und Materialien in digitalen Räumen teilen
    • Kritisch
      • Informationen selektieren und bewerten
      • Apps und webbasierte Ressourcen einschätzen
      • sich unterschiedlicher Informationssysteme bedienen
  • Sprachhandlungskompetenz
    • Pragmatisch
      • mit digitalen Medien und in digitalen (Kollaborations-) Räumen kommunizieren
  • Mediale Kompetenz
    • Technisch
      • (digitale) Medienprodukte gestalten

Beschreibung:

In der Sitzung wird das weitere Vorgehen für die Gruppenarbeit in den nächsten Sitzungen besprochen: Diese beginnen jeweils mit einem Präsentationsslot, in welchem jede Gruppe bzw. jedes allein arbeitende Seminarmitglied ganz knapp den aktuellen Bearbeitungsstand des Lernmoduls schildert und den Fokus dabei auf Fragen bzw. Probleme richtet. 

Der Rest der Sitzung wird – unter Zuhilfenahme der Checkliste mit den Gestaltungsempfehlungen aus der 7. Sitzung – zum eigenverantwortlichen Arbeiten genutzt, während die Seminarleitung beratend unterstützt. Die Studierenden setzen die Arbeit an Ihrem Lernmodul fort und stellen sich dabei – im Sinne einer fortwährenden Qualitätskontrolle – auch folgende Fragen:

  • Existieren Dubletten unter den Inhalten der Lernmodule?
  • Wo bestehen Widersprüche zwischen unterschiedlichen Lernmodulen?
  • Welche Inhalte sollten miteinander verlinkt werden?
  • Welche Teilthemen sollten noch weiter vertieft werden?

Hierfür nutzen die Studierenden auch weiterhin das in Sitzung 4 erstellte “Kategorien”-Board in Padlet, in welchem entsprechende Hinweise hinterlassen werden können.

Zwischen den Sitzungen setzen die Teilnehmer*innen die Arbeit an ihrem Lernmodul fort.

In der Finalisierungsphase (Sitzungen 11 und 12) sollte es neben der Fertigstellung der Lernmodul-Inhalte dann vor allem um eine Vereinheitlichung von Struktur und Zitation gehen. Zu empfehlen ist beispielsweise, ein einheitliches einleitendes Kapitel mit Lernzielen je Lernmodul voranzustellen. Auch das abschließende Quellenverzeichnis sollte einer einheitlichen Struktur und Terminologie folgen, ebenso wie die Kapitelbezeichnungen. Geklärt werden müssen außerdem Fragen der zielgruppen- (“Sie” oder “du”?) und gendergerechte Ansprache. Für interne Verlinkungen sollten vorerst Platzhalter eingefügt werden, die im Zuge der Endredaktion durch konkrete interne Links ersetzt werden.

Tipps für die Umsetzung

Bevor die Seminarteilnehmer*innen mit dieser Sitzung in die Umsetzungsphase einsteigen, sollten einige organisatorische Punkte zu zeitlichen Aspekten, zur onlinebasierten Zusammenarbeit sowie zum Ablauf der verbleibenden Präsenzveranstaltungen geklärt werden: Die zeitlichen Aspekte betreffend sollten beispielsweise Fristen für die Fertigstellung einzelner Kapitel vereinbart werden. Darüber hinaus sollte kommuniziert werden, ob die Präsenztermine in der Umsetzungsphase regulären Sitzungen entsprechen oder als fakultativer Raum durch die Seminarleitung betreuten Arbeitens verstanden werden können. In jedem Fall sollten die Studierenden darüber aufgeklärt werden, dass die verbleibenden Termine allein nicht dazu ausreichen werden, die Lernmodule in angemessener Qualität fertigzustellen. Die onlinebasierte Zusammenarbeit kann durch ein ILIAS-Forum zum inhaltlichen wie organisatorischen Austausch unterstützt werden. Auch Etherpads zum gleichzeitigen kollaborativen Schreiben sind denkbar, vor allem für diejenigen Seminarteilnehmer*innen, die im Team an der Erstellung eines Moduls arbeiten. Damit Seminarleitung und Teilnehmer*innen bereits vor der nach Sitzung 12 stattfindenden Peer-Feedback-Phase die Möglichkeit haben, Auffälligkeiten per Kommentar auf der entsprechenden Lernmodul-Seite anzusprechen, sollte die Kommentarfunktion durch die Studierenden von Anfang an in den Einstellungen zu ihrem Modul aktiviert sein und Letzteres “online” gestellt und somit für Andere überhaupt erst sichtbar gemacht werden.
Sommersemester 2019

Lebenslanges Lernen lehren

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