7:

Ergebnispräsentation Konzeptionsphase

Lernziele:

  • Kennenlernen unterschiedlicher Formen medialer Aufbereitung von Wissen
  • Reflexion und Diskussion des zielgruppengerechten Einsatzes unterschiedlicher Formen medialer Aufbereitung von Wissen an konkreten Lerninhalten

Kompetenzen:

  • didaktisches Gestaltungsfeld
    • Informationen sach- und medienadäquat aufbereiten und vermitteln
    • fachspezifische Apps und webbasierte Ressourcen kennen und gebrauchen
    • LMS verwenden und gestalten
  • Informationskompetenz
    • Organisatorisch
      • Informationen recherchieren
      • Nutzen und Aufwand bei der Informationsbeschaffung fragebezogen abwägen
      • Wissen systematisch organisieren
      • Informationen und Materialien in digitalen Räumen teilen
    • Kritisch
      • Informationen selektieren und bewerten
      • Apps und webbasierte Ressourcen einschätzen
  • Sprachhandlungskompetenz
    • Pragmatisch
      • mit digitalen Medien und in digitalen (Kollaborations-) Räumen kommunizieren
  • Mediale Kompetenz
    • Technisch
      • (digitale) Medienprodukte gestalten

Beschreibung:

Die Sitzung beginnt mit der Auswertung der Lektüre des Lernmoduls Lernen mit Multimedia: Psychologische Grundlagen und resultierende Gestaltungsempfehlungen (LLZ 2015). Hierfür tragen die Studierenden die von ihnen identifizierten Gestaltungsempfehlungen inklusive Begründung zusammen, bevor die Seminarleitung eine Zusammenfassung als Checkliste vorstellt. Die Liste dient den Teilnehmer*innen im weiteren Verlauf des Seminars als Leitfaden zur Überprüfung ihrer eigenen Lernmodule sowie beim Verfassen von Peer-Reviews und wird anschließend über den ILIAS-Kurs zur Verfügung gestellt. 

Danach erfolgt die zweiteilige Auswertung der zu dieser Sitzung aufgetragenen Rechercheaufgaben, beginnend mit den medialen Darstellungs- bzw. Repräsentationsformen, die in ILIAS-Lernmodule integriert werden können. Hierfür ruft die Seminarleitung eine Tabelle mit den Spalten “Repräsentationsform”, “Typ” und “Software” per PC/ Laptop und Beamer oder über eine digitale Tafel auf, in welche sie kurz vor der Sitzung die Rechercheergebnisse der Studierenden aus dem Etherpad im ILIAS-Kurs übertragen hat. Die Ergebnisse werden im Plenum gemeinsam besprochen, indem jede*r Teilnehmer*in insbesondere auf die selbst gefundenen Anwendungen eingeht, die zur Erstellung entsprechender Inhalte (z.B. Sketchnotes oder Erklärvideos) genutzt werden können: Handelt es sich um eine kostenlose Anwendung? Enthält sie Werbung? Welchen Funktionsumfang weist sie auf? etc. Die aufgerufene Tabelle kann dabei auch gemeinsam erweitert werden und wird allen Teilnehmer*innen anschließend über den Online-Kurs zum Seminar zugänglich gemacht.

Für den zweiten Teil der Rechercheauswertung sollten 50 bis 60 Minuten eingeplant werden. Die Studierenden präsentieren die von ihnen für ihr Thema ermittelten Detail-Inhalte und Gliederungsvorschläge. Parallel werden die Inhalte durch eine*n moderierende*n Seminarteilnehmer*in im Padlet-”Kategorien”-Board aus Sitzung 4 und 6 ergänzt. Nach jedem Thema wird kurz pausiert und diskutiert, ob Gliederung und Inhalte bereit für die kommende Umsetzung als Lernmodul bzw. welche (live von der Moderation vorgenommenen) Anpassungen nötig sind. 

Mit dem Abschluss der Konzeptionsphase können nun vertiefte Recherchen von den Seminarteilnehmer*innen durchgeführt werden, die sie befähigen, ab der kommenden Sitzung eigenverantwortlich an ihrem Lernmodul zu arbeiten. Es gilt also, Literatur bzw. Onlinequellen, Modelle u.a. zu suchen, zu erschließen und auf ihre Qualität sowie ihren Nutzen hin zu beurteilen. Sollten sich aufgrund der neuen Informationen Änderungen der themeninternen Gliederung aufdrängen, sollte das im gemeinsamen Padlet für alle anderen Teilnehmer*innen nachvollziehbar gemacht werden.

Weiterführendes:

LLZ (Hrsg.), 2015: Selbstlernangebote des @LLZ - Lernen mit Multimedia: Psychologische Grundlagen und resultierende Gestaltungsempfehlungen. https://ilias.uni-halle.de/goto.php?target=lm_71805&client_id=unihalle [26.08.2020].

Sommersemester 2019

Lebenslanges Lernen lehren

Follow Us!