Beschreibung:

Zu Beginn der Sitzung stellen die Student*innen ihre Projektidee im Plenum vor. Dabei beschreiben die Student*innen nicht nur das geplante Medienprodukt, sondern stellen auch die Motivation sowie Zielstellung ihres geplanten Produkts heraus und ordnen die Projektidee in den Themenkomplex des Seminars ein. Auf diese Weise soll die didaktische Reflexion der Student*innen mit Blick auf die Projektarbeit weiter motiviert werden. Indem die eigene Motivation erläutert wird, erhalten die übrigen Seminarteilnehmer*innen einen detaillierten Einblick in die didaktische Einbettung der Projektidee und können bei Unklarheiten oder möglichen Problemen der Projektgruppe frühzeitig eine Rückmeldung geben, bevor der eigentliche Arbeitsprozess am Produkt beginnt. Diese Form des Peer-Feedbacks wird für die gesamte Projektarbeitsphase verwendet.
Die Medienprodukte, die von den Student*innen entwickelt werden, sollen am Ende der Projektphase als Open Educational Resources (OER) veröffentlicht werden. Als OER bezeichnet man Bildungsmaterialien jeglicher Art, die unter einer offenen Lizenz zur Verfügung stehen, d.h. diese sind kostenfrei zugänglich und können kostenfrei genutzt, bearbeitet oder weiterverwendet werden. Da davon ausgegangen werden kann, dass viele Student*innen noch nicht (bewusst) mit OER gearbeitet  oder selbst derartige Inhalte erstellt haben, gibt es in dieser Sitzung einen kurzen Input in Form eines Dozent*innenvortrags. Die Student*innen lernen dabei den Unterschied von lizenzfreien Materialien und Materialien unter freier Lizenz kennen. Außerdem erhalten sie einen Einblick in die Creative Commons Lizenzen (CC) und ihnen werden geeignete Tools (z.B. OERhörnchen) und Recherchemethoden vorgestellt, um selbstständig OER-Materialien im Internet zu finden.