Beschreibung:

Die Sitzung untersucht das Thema ’Text-Bild-Kombination’ aus verschiedenen Blickwinkeln und lässt sich in drei Schwerpunkte gliedern:

1. Input und Theorie
2. Übertragung der Theorie auf konkrete Themenbereiche des DaZ-Unterrichts
3. Kritik von Text-Bild-Kombinationen in Lehr-Lernmaterialien

Im ersten Schritt werden die theoretischen Grundlagen für die weitere Arbeit im Seminar gelegt. Beispielsweise werden Eigenschaften von Text und Bild und daraus resultierende Effekte auf den Unterricht bzw. das Lernen diskutiert (Reichelt, 2014) und Funktionen von Bildern wiederholt und vertieft (ebd. sowie Levin et. al., 1987/Weidenmann, 1988). Anschließend werden gemeinsam im Seminargespräch Kriterien erarbeitet und diese daraufhin mit Sekundärliteratur verglichen (Reichelt, 2014 sowie Oestermeier, 2008). Die erarbeiteten Inhalte werden anschließend auf verschiedene Visualisierungen der Satzstruktur des Deutschen aus DaF-/DaZ-Lehrwerken angewendet .

Im zweiten Teil des Seminars werden weitere Visualisierungen aus Themenbereichen des DaZ-Unterrichts, wie z. B. Redewendungen und Komposita, vorgestellt, analysiert und diskutiert. Einerseits anhand konkreter Lehrwerke aus dem Bereich DaF/DaZ (z.B. Lemcke et al. 2010, Berliner Platz 2 und Balyos et al. 2016, Das DaZ-Buch), andererseits anhand von Fachliteratur (Simon 2018, Reichelt 2014) zum Thema.

Abschließend sollen die Student*innen Beispiele von Text-Bild-Kombinationen zu den Themen Jahreszeiten, Zeitformen, Wechselpräpositionen und Wegbeschreibungen in Einzel- und Partnerarbeit analysieren und bewerten (Think-Pair-Share). Die Ergebnisse der Student*innen werden anschließend im Plenum diskutiert. Die Anwendung der gemeinsam erarbeiteten Kriterien und Inhalte auf die eigene Erstellung von Materialien wird Gegenstand der Sitzung zur „digitalen Materialerstellung“ sein.