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Projektsitzung II: Konzeption und Erstellung von Lernmodulen - Konzeption I

Lernziele:

  • Festlegen der Unterthemen für das Lernmodul
  • Diskussion des inhaltlichen Aufbaus und der Abfolge der Unterthemen
  • Ideensammlung zur medialen Umsetzung der Unterthemen

Kompetenzen:

  • didaktisches Gestaltungsfeld
    • fachspezifische Apps und webbasierte Ressourcen kennen und gebrauchen
  • Informationskompetenz
    • Organisatorisch
      • Wissen systematisch organisieren
      • Informationen und Materialien in digitalen Räumen teilen
    • Kritisch
      • Informationen selektieren und bewerten
      • Apps und webbasierte Ressourcen einschätzen
  • Sprachhandlungskompetenz
    • Pragmatisch
      • mit digitalen Medien und in digitalen (Kollaborations-) Räumen kommunizieren
  • Mediale Kompetenz
    • Technisch
      • (digitale) Medienprodukte gestalten

Beschreibung:

Auf Basis der zuletzt vorgenommenen Strukturierung sowie der gebildeten Priorisierung werden zu Beginn dieser Sitzung diejenigen Themen ausgewählt, aus denen Lernmodule erstellt werden sollen. Als Ausgangspunkt können die Anzahl der gesammelten bzw. verbliebenen Themen sowie der Seminarteilnehmer*innen dienen: So sollte beispielsweise mit einer Gruppengröße von zehn Personen die Auswahl auf maximal vier komplexere (für Zweierteams) und zwei weniger umfangreiche, insgesamt also sechs Themen beschränkt werden.

Nachdem die zu bearbeitenden Themen bestimmt wurden, geht die Sitzung in eine zweiteilige Workshop-Phase über: Auf über den Raum verteilten Flipcharts bzw. Flipchartbögen (und ggf. weiteren Schreibflächen wie digitalen oder analogen Tafeln) notieren die Studierenden im ersten Teil des Workshops einzeln zwischen den Stationen umherwandernd, welche konkreten Inhalte sich in den einzelnen Themenfeldern identifizieren lassen. Für diese Arbeitsphase sollten den Studierenden, ausgehend von einer Seminargröße von zehn Teilnehmer*innen, mindestens 30 Minuten (oder fünf pro Thema) zur Verfügung stehen. Die Seminarleitung übernimmt die anschließende Auswertung und Zusammenfassung, stellt bei Unklarheiten Rückfragen an die Studierenden und gibt diesen die Gelegenheit, Ergänzungen vorzunehmen.

Für den zweiten Teil des Workshops finden sich die Teilnehmer*innen zu zwei bis vier Arbeitsgruppen zusammen, um eine Struktur für den Selbstlernkurs zu erarbeiten. Ziel ist es, die einzelnen Lernmodule und Inhalte zu einem kohärenten und sinnvoll verschränkten Ganzen zusammenzuführen. Hierfür bietet es sich an, Karteikarten und Stifte sowie Magnete bzw. Kreppband (plus Scheren) bereitzustellen, damit die Inhalte (auf den Karteikarten verzeichnet) frei beweglich bleiben und in der Arbeitsphase immer wieder neu angeordnet werden können.

Nach etwa 20 Minuten stellt je ein*e Sprecher*in aus jeder Gruppe deren Konzept vor, zunächst noch ohne sofortiges Feedback durch die übrigen Seminarteilnehmer*innen. Erst nachdem alle Gruppen ihre Ideen vorgestellt haben, haben die Studierenden die Möglichkeit, Argumente für den von ihnen favorisierten Vorschlag vorzubringen oder auch gänzlich unerwähnt gebliebene und erst während der Vorstellungen aufgekommene Ideen zu artikulieren. Die Seminarleitung moderiert die Diskussion, bis ein gemeinsames Strukturkonzept gefunden ist.

Bis zur nächsten Sitzung sollen die Studierenden reflektieren, für welches Thema sie sich am meisten interessieren und dessen Bearbeitung sie übernehmen möchten.

Tipps für die Umsetzung

Die Flipchartbögen und andere analoge Ergebnisse aus Workshop-Phasen sollten Sie stets festhalten, beispielsweise indem Sie ein Foto mit Ihrem Smartphone davon machen, und Ihren Studierenden anschließend zugänglich machen (per Ablage in einer Cloud, auf dem Lernmanagementsystem o.ä.).
Sommersemester 2019

Lebenslanges Lernen lehren

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