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E-Assessment

Sozialform: Gruppenarbeit

Lernziele:

  • grundlegende Begriffe zum Assessment und E-Assessment kennen
  • Potenziale und Herausforderungen von E-Assessment einschätzen können
  • lernpsychologische Effekte von Selbsttests kennen
  • Kenntnisse zum kompetenzorientierten Prüfen nach dem Constructive Alignment erwerben

Kompetenzen:

  • Didaktisches Gestaltungsfeld:
    • digitale Methoden und Medien im Unterricht lernförderlich und zielorientiert einsetzen
    • digitale Werkzeuge und Methoden zur Lernstandsidentifikation nutzen
    • LMS verwenden und gestalten
  • Sprachhandlungskompetenz
    • sprachdidaktisch
      • Operatoren zielführend einsetzen

Beschreibung:

Die Student*innen bereiten das Thema der Sitzung, E-Assessment, mithilfe eines ILIAS-Lernmoduls vor, in dem grundlegende Begriffe, die Potenziale und Herausforderungen von E-Assessment, die lernpsychologischen Effekte von Selbsttests und die Grundlagen kompetenzorientierten Prüfens erläutert werden.

In der Präsenzphase der Sitzung führt die studentische Präsentationsgruppe die Teilnehmer*innen in das Thema ein und grenzt dabei die verschiedenen Prüfungsformen (diagnostisches, formatives und summatives Assessment) voneinander ab. Sie wiederholt gemeinsam mit den Student*innen das Konzept des Constructive Alignment und lässt durch geleitete Fragen an die Gruppe die Vor- und Nachteile von Selbsttests und E-Klausuren im Plenum erörtern. In der sich anschließenden Übungsphase arbeiten die Student*innen in Kleingruppen E-Klausur-Fragen zum Seminarthema, also zu Prüfungszwecken, -varianten und -verfahren aus, die sie dann in ein Learning Management System (LMS) ILIAS elektronisch einstellen. Dafür wird ihnen in ILIAS ein Fragenpool freigeschaltet, in den sie ihre E-Klausur-Fragen eintragen. Abschließend werden aus den von Student*innen eingestellten Fragen ILIAS-Tests erstellt, die die Student*innen in ILIAS beantworten.

Am Ende der Sitzung nutzen die Teilnehmer*innen eine kollaborative digitale Pinnwand (Padlet) als Feedback-Tool, um der studentischen Präsentationsgruppe Rückmeldung zur Seminargestaltung zu geben. Außerdem werden die Teilnehmer*innen mithilfe eines vorbereiteten Evaluationsbogens nach ihrer Einschätzung von technischem Aufwand, Praktikabilität im Unterricht und didaktischem Nutzen zur vorgestellten Methode, hier: E-Assessment, befragt.

Tipps für die Umsetzung

Nach der Übungs- sollte sich eine Reflexionsphase anschließen, um die neue Methode auch auf einer Metaebene zu behandeln.

Weiterführendes:

Arnold, Patricia & Zimmer, Gerhard (2018). Lernerfolg und Kompetenzerwerb prüfen. In Patricia Arnold, Lars Kilian, Anne Thillosen & Gerhard Zimmer (Hrsg.), Handbuch E-Learning. Lehren und Lernen mit digitalen Medien (5. Aufl.) (S. 305-355). Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag.

Baumert, Britta & May, Dominik (2013). Constructive Alignment als didaktisches Konzept. Lehre planen in den Ingenieur- und Geisteswissenschaften. Journal Hochschuldidaktik, 1-2, 23-27. Verfügbar unter http://www.zhb.tu-dortmund.de/hd/media/publikationen/artikel/journal_HD_1-2_2013_artikel_baumert_may.pdf [22.08.2019].

e-teaching.org – Das nicht-kommerzielle Portal des Leibniz-Instituts für Wissensmedien (2015). Prüfungsformen. Verfügbar unter https://www.e-teaching.org/lehrszenarien/pruefung/pruefungsform [22.08.2019].

Sommersemester 2018

Interaktion im DU. Methodische, kommunikative und mediale Aspekte

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