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Planung der Projektwoche II

Lehrmethoden: Seminargespräch

Lernziele:

  • Bilden der Projektgruppen nach dem Team-Teaching-Prinzip
  • Entwickeln der spezifischen Themenschwerpunkte für die einzelnen Projektgruppen
  • Erstellen eines ILIAS-Blogs zur Dokumentation des Planungsprozesses
  • Entwickeln der Grobplanung für die Projektwoche

Kompetenzen:

  • didaktisches Gestaltungsfeld
    • Informationen sach- und medienadäquat aufbereiten und vermitteln
    • Lernende in allen medienpädagogischen Bereichen begleiten und unterstützen
  • Informationskompetenz
    • organisatorisch
      • Informationen recherchieren
    • kritisch
      • Informationen selektieren und bewerten
  • Sprachhandlungskompetenz
    • sprachdidaktisch
      • Unterrichtsinhalte sprachlich angemessen ausdrücken
    • pragmatisch
      • mit digitalen Medien und in digitalen (Kollaborations-)Räumen kommunizieren
  • Mediale Kompetenz
    • technisch
      • (wissenschaftliche) Arbeiten mithilfe digitaler Medien verfassen

Beschreibung:

In den folgenden Planungssitzungen arbeiten die Themen-Teams eigenverantwortlich an der Entwicklung ihres Projektwochenkonzepts. Die Seminarleitung agiert verstärkt als Lernbegleitung in dieser Arbeitsphase, bspw. durch Feedback und Beratung bei inhaltlichen, methodischen oder didaktischen Fragestellungen.

Zu Beginn werden noch einmal die bereits erarbeiteten Grobziele für die Projektwoche durch die Seminarleitung wiederholt. Diese dienen den Student*innen als Grundlage für die Entwicklung ihrer individuellen Projektthemen. Hierzu sollen sich immer min. zwei Student*innen in einer Gruppe zusammenfinden, da während der Projektwoche nach dem Team-Teaching-Prinzip (zwei Lehrkräfte arbeiten gemeinsam im Unterricht zusammen mit der Klasse) gearbeitet werden soll. In Partnerarbeit entwickeln die Projekt-Teams eigene Themenschwerpunkte, die in der Projektwoche mit den Schüler*innen durchgeführt werden sollen. Diese werden in Form eines Seminargesprächs der Lerngruppe vorgestellt. Auf diese Weise soll auch kritisch überprüft werden, inwiefern die erarbeiteten Spezifizierungen den Rahmenthemen “kreatives Schreiben” und “kollaboratives Arbeiten” gerecht werden. 

Bevor die übrige Zeit der Sitzung für die Konzeption der Wochenplanung genutzt werden kann, erstellen die Student*innen unter Anleitung der Projektleitung einen Blog mithilfe der Lernplattform ILIAS. Im Sinne des kollaborativen Arbeitens legt jede Projektgruppe einen Blog an, in dem sie gemeinsam ihren Planungsprozess dokumentiert. Die Student*innen der jeweils anderen Projektgruppen haben die Aufgabe, über die Planungs- und Konzeptionsphase hinweg, die Beiträge jeder Sitzung zu lesen und in Form eines Kommentars Feedback zu geben. Da die Planungszeit in den Seminarsitzungen recht knapp ist, soll der Blog den Student*innen die Möglichkeit geben, ausführliche Rückmeldungen zu ihren Planungen zu erhalten und offene Fragen direkt in die Seminargruppe zurückzuspielen.

Auch die Seminarleitung hat die Aufgabe, die Blogbeiträge regelmäßig zu lesen und die Student*innen mit Feedback zu unterstützen.

Tipps für die Umsetzung

Mit Blick auf das ohnehin schon anspruchsvolle Arbeitspensum für die Student*innen kann es hilfreich sein, für die Feedbackschleifen zwischen den Student*innen Tandems zu bilden. So sind die Verantwortlichkeiten für die Rückmeldungen klarer geregelt. Eine weitere Variante, die zu einer Entlastung beitragen kann, sind festgelegte Zeitpunkte, zu denen das Peer-Feedback erfolgen soll.
Sommersemester 2019

Kollaboratives Arbeiten im Deutschunterricht

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