Nachtrag Kick-off

Beim Kick-off stellte sich das [D-3] Projektteam am 19.01. 2018 am Germanistischen Institut der MLU interessierten Lehrenden der halleschen Universität, anderen Hochschulen und Schulen vor, um erste Anknüpfungspunkte für die künftige Kooperation zu sammeln. Da [D-3] es sich zur Aufgabe gemacht hat, Dozent*Innen beim systematischen Einsatz digitaler Medien und Methoden gezielt zu unterstützen, stand im Fokus des Kick-offs, die Erwartungen der Lehrenden an die Zusammenarbeit mit dem Projekt kennen zu lernen.

Als gemeinsame Basis dafür stellte das Projektteam Idee, Konzeption, Methodik und Zielstellung des Projekts vor. Dazu gehörten als Ausgangslage auch die Ergebnisse einer Befragung zum Einsatz digitaler Medien in Universitätslehre und alltag, die zu Beginn der Projektarbeit unter Studierenden des Instituts erhoben worden waren. Sie boten den Dozierenden eine systematisch gewonnene Rückmeldung der Studierenden über ihre Vorstellungen von einer digital gestalteten Lehre.
Ziel des Kick-offs war es, diese studentische Perspektive um die Perspektive der Dozierenden zu ergänzen. An insgesamt vier Workshop-Stationen hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich mit uns über die Schwerpunkte Apps und Software, Lernmanagementsysteme sowie Vernetzung und Kollaboration auszutauschen oder offene Fragen zum Projekt und der Projektarbeit aufzugreifen. Die Ergebnisse des angeregten Austauschs folgen hier im Überblick:
(1) Apps und Software
Wunsch nach einem Leitfaden, um fachspezifisch geeignete Apps und
Software zu finden
Entwicklung eines FAQs für Studierende
Möglichkeit, Dateien aus dem LMS der Universität leichter zu exportieren, um sie auch nach Ende des Studiums zugänglich zu machen
(2) Lernmanagementsysteme
Problem der Kompatibilität verschiedener LMS (MLU verwendet ILIAS,
Schulen in Sachsen-Anhalt hingegen Moodle), das Kompetenzorientierung
anstelle nur inhaltlicher Ausbildung erfordert
sinnvolle externe Angebote, die bspw. ILIAS ergänzen und so mögliche Einschränkungen eines LMS ausgleichen
Anregung, ein Bewertungsschema für die Anerkennung von E-Portfolios als Studienleistung zu entwickeln
(3) Vernetzung und Kollaboration
Wunsch nach einheitlich zu verwendenden Kommunikationstools
Wunsch nach einer besseren Sichtbarkeit und Nutzbarkeit bestehender Tools
(4) Offene Fragen
Wie kann die Nachhaltigkeit der [D-3] Ergebnisse gewährleistet werden?
Wie kann die technische und organisatorische Infrastruktur nach
Projektende aufrecht erhalten bleiben?

Für [D-3] ergeben sich aus den Gesprächen wertvolle Impulse und Empfehlungen für die weitere Konzeption der Projektarbeit. Auf mehreren Ideen-Workshops, die das [D-3] Team im Februar anbietet, wird die gemeinsame Arbeit vertieft, um lehrveranstaltungsgerecht methodisch-funktionale Lösungen für den Einsatz digitaler Methoden zu kreieren. Das Team von [D-3] möchte sich für das Interesse aller und die rege Teilnahme noch einmal herzlich bedanken. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

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