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Einführung und Grundlagen

Lernziele:

  • die Problematik eines nicht-interaktiven Unterrichts mit (digitalen) Medien kennenlernen
  • eigene Vorkenntnisse zur interaktiven Gestaltung von Unterricht reflektieren
  • medientechnische Gestaltungsmöglichkeiten eines E-Portfolios kennenlernen
  • Wissen über die didaktische Funktion von E-Portfolios erlangen

Kompetenzen:

  • Sprachhandlungskompetenz
    • pragmatisch
      • mit digitalen Medien und in digitalen (Kollaborations-) Räumen kommunizieren
  • Mediale Kompetenz
    • technisch
      • (digitale) Medienprodukte gestalten
    • analytisch
      • Medienwelten von Kindern und Jugendlichen berücksichtigen

Beschreibung:

Die einführende Sitzung gibt den Teilnehmer*innen einen kurzen Einblick in die Thematik, den Aufbau und die Anforderungen des Seminars. Mithilfe des kollaborativen Online-Tools Answergarden werden die Erwartungen der Teilnehmer*innen an das Seminar gesammelt und anschließend mit den Lernzielen, der Struktur und den Themen des Seminars abgeglichen. Diese Auswertung bietet Gelegenheit dafür, Struktur und Inhalte des Seminars näher zu erläutern und ggf. an Wünsche der Student*innen anzupassen, thematische Blöcke oder Vorgehensweisen neu zu gewichten. Anschließend wird das Vorwissen der Student*innen zu den einzelnen Seminarthemen (interaktives Präsentieren, Peer-Assessment, E- und M-Learning, E-Assessment usw.) mithilfe eines Audience Response Systems (ILIAS-Live-Voting) anonym erfasst und gespeichert, um Vorkenntnisse zu ermitteln und einen Ausgangswert für eine vergleichende Gegenüberstellung selbst wahrgenommener eigener Kompetenzen zu Anfang und zum Ende des Semesters zu erhalten.

Erklärungsbedürftig ist die Konzeption des Seminars nach dem Modell des Flipped Classrooms und die damit einhergehenden Anforderungen an die Student*innen, wie die umfangreiche Vor- und Nachbereitung der Sitzungen mit ILIAS-Lernmodulen und die aktive Mitgestaltung der Lehrveranstaltung durch die Student*innen, die in Gruppen jeweils eine Sitzung im Laufe des Semesters eigenständig gestalten sollen. Dieses Lernen durch Lehren wird von den Student*innengruppen unter Begleitung der bzw. des Lehrveranstaltungsleiter*in geplant, durchgeführt und abschließend in je individuellen E-Portfolios dokumentiert und reflektiert. Zur technischen Handhabung und den multimedialen Gestaltungsmöglichkeiten, dem didaktischen Nutzen, fachlichen Anforderungen sowie dem Aufbau eines solchen E-Portfolios werden die Student*innen angeleitet. Sie bekommen dabei auch die Gelegenheit, während dieser Einführung die Erstellung und Bedienung eines E-Portfolios mit einem eigenen mobilen Endgerät (Laptop oder Tablet) selbst auszuprobieren.

Weiterführendes:

➔    ARTE (2018). Die Schule von morgen. Schule und Innovation. Verfügbar unter https://www.arte.tv/de/videos/075778-002-A/die-schule-von-morgen-1-2/ [14.09.2018].

Bräuer, Gerd (2003). Schreiben als reflexive Praxis. Tagebuch, Arbeitsjournal, Portfolio (2. Aufl.). Freiburg/Br.: Fillibach Verlag.

Lehr-Lern-Zentrums der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (LLZ) (2015). E-Portfolio. Verfügbar unter http://wiki.llz.uni-halle.de/E-Portfolio  [22.08.2019].

hartaberfair mit Frank Plasberg vom 10.09.2018. Schulverweis fürs Handy - wie gefährlich sind Smartphones? Verfügbar unter https://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/videos/video-schulverweis-fuers-handy---wie-gefaehrlich-sind-smartphones--102.html [22.08.2019].

Sommersemester 2018

Interaktion im DU. Methodische, kommunikative und mediale Aspekte

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