Benjamin Eugster, M.A.

Ich bin mit der Digitalisierung als zentralem Handlungsfeld der Hochschulentwicklung gut vertraut und verfüge über Erfahrungen vom mediendidaktischen Support, über die Beratung bis zum Projektmanagement. Diese Expertise kann ich in meiner Tätigkeit als Projektleitung bündeln und dabei neue Möglichkeiten für einen selbstbestimmten, kritischen und gezielten Einsatz von digitalen Technologien in der Hochschule und Schulpraxis erproben. Mein Interesse an digitalen Medientechnologien, Do-it-yourself-Praktiken und digitaler Innovation leiten mich dabei in dem Balanceakt zwischen didaktischen Einsatzgebieten und technologischen und organisatorischen Möglichkeiten. Das Projekt [D-3] nimmt hier eine mehrfache Schnittstellenfunktion ein. Denn durch den fachdidaktischen Zugang schärft es nicht nur die fachspezifischen Anforderungen, sondern es prüft mit dem Fokus auf Informations- und Medienkompetenz genauso die Übertragbarkeit auf andere Disziplinen und den Transfer in die pädagogische Praxis.

Kurzvita:

  • Seit Mai 2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter als Projektleitung im [D-3]-Projekt an der MLU Halle-Wittenberg
  • Seit 2019 Externer Dozent am Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB) und an der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS)
  • Seit 2016 Weiterbildungsmaster in „Educational Leadership: Bildungsmanagement und -innovation“ an der Universität Duisburg-Essen
  • 2017—2019 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Fachgruppe Blended Learning (Vizerektorat Lehre) an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) als Projektleitung „E-Assessment: ZHAW-weite Rahmenbedingungen“
  • 2015—2017 Assistenz im Bereich Bildungstechnologien (Vizerektorat Lehre und Entwicklung) an der Universität Basel
  • 2015—2017 E-Learning-Koordinator für den Studiengang Populäre Kulturen an der Universität Zürich
  • 2006—2013 Bachelor und Masterstudium in Sozialwissenschaften in Populäre Kulturen, Filmwissenschaft und Tschechische Literaturwissenschaft an der Universität Zürich

Themenschwerpunkte:

  • Multimedialität und Interaktion in der digitalen Lehre
  • BYOD und Open Source Technologien im Bildungsbereich
  • DIY und digitale Medienpartizipation
  • E-Assessment und kompetenzorientierte Prüfungsformen

Blog-Beiträge, Podcasts, Online-Videos:

Publikationen:

  • «’We can’t rewind, we’ve gone too far!’ – oder: R.I.P. Cinema 1.0» (In Co-Autorschaft mit Heinrich Weingartner). In: CINEMA #64 (2019) Qualität. https://www.cinemabuch.ch/article/640014
  • «Welcome to the Ludic Centrury» (In Co-Autorschaft mit Tamara Werner) Einleitung zu studentischer Publikationsreihe Werkstücke #9 «Achievement Unlocked! Rezeption, Interaktion und Produktion in digitalen Spielkulturen»
  • «Vorgelagerte Selbstermächtigung. Autoethnographie einer dinglich-digitalen Bastelübung». (In Co-Autorschaft mit Richard Schwarz) In: Langreiter, Nikola / Löffler, Klara (Hg.): Selber machen. Diskurse und Praktiken des »Do it yourself«. Bielefeld: Transcript, 2017. 171–195.
  • «Random Access Montage. How Online Access Changed Amateur Video Editing». In: Film and Media Studies. Scientific Journal of Sapientia Hungarian University of Transylvania. 9, 2014. 107–124. http://www.acta.sapientia.ro/acta-film/C9/film9-5.pdf
  • «Mashup als Metapher – Eine Selbstkritik». In: Mundhenke, Florian / Ramos, Fernando / Wilke, Thomas (Hg.): Mashup. Theorie – Ästhetik – Praxis. Medienrausch, Band 5. München: Martin Meidenbauer. 2014.

Tätigkeit in der universitären Lehre und Weiterbildung:

  • Webinare «Lernplattformen für den Fernunterricht nutzen», «Online-Kommunikation im Fernunterricht» und «Digitale Lernkontrollen und Tests» am Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB)
  • Weiterbildungs-Workshop «Digitales Prüfen und Bewerten» am Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB)
  • HS2016 (zusammen mit Tamara Werner) Aufbaumodul «Game Studies. Interaktion, Produktion und Rezeption in digitalen Unterhaltungskulturen», Universität Zürich
  • HS2014 «Vertiefungsmodul Visuelle Kultur – Landschaftsbilder im medialen Wandel» am Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft – Populäre Kulturen, Universität Zürich